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Über den Fotografen

Meine Liebe zum Wasser rührt aus frühesten Kindheitstagen her. Da meine Großmutter auf eine der Kanarischen Inseln, El Hierro, ausgewandert war, hatte ich das Glück, viel Zeit dort verbringen zu dürfen. Bei jeder Gelegenheit war ich im Wasser, habe geschnorchelt, bevor ich richtig schwimmen konnte. Nur schwer war ich wieder an Land zu locken.

     

    

Als ich 2004 den ersten Tauchkurs gemacht habe, war der Grundstein für meine Leidenschaft gelegt. Über die Jahre kamen neben dem Sporttauchen weitere Disziplinen dazu, z.B. das Technische Tauchen, Wracktauchen, Höhlentauchen und das Apnoetauchen. Dieses hat mir 2017 einen Guinness World Record (im Unterwasserbankdrücken, überboten 2019) eingebracht. Ob ambitionierte Tauchgänge auf über 100m Tiefe, mehrere hundert Meter weit in Höhlen hinein oder ganz entspannte, flache Tauchgänge, um die Unterwasserwelt zu genießen, alles bereitet mir Freude. Das Schweben, die Ruhe, die Interaktion mit Tieren, die viel weniger scheu sind als Wildtiere an Land, die Auszeit von allem oberhalb der Wasseroberfläche, egal ob im Sommer oder Winter.

Gerade beim Tauchen in den hiesigen Gewässern wurde ich oft gefragt „ob man denn hier überhaupt etwas sieht“ und „es sei doch eh nur trüb“. In mir reifte der Wunsch, nicht immer nur betonen zu können, wie schön alles ist, sondern es auch zeigen zu können. Nach den ersten vorsichtigen Schritten mit einer kleinen GoPro, einfach um die Erlebnisse festzuhalten und zu teilen, wurde mir rasch klar, dass ich auch daran arbeiten wollte, bessere Bilder zu machen, um wirklich die Schönheit dieser verborgenen Welt einzufangen.

   

   

Neben dem Wunsch, schöne Bilder zu erschaffen, treibt mich auch der Wunsch an, etwas für den Schutz ganz besonders der heimischen Unterwasserwelt zu tun. Da wir Menschen wohl nur das schützen, was wir kennen und schätzen, hoffe ich, dass meine Bilder einen Beitrag leisten können, um zu zeigen, wie schön die Gewässer vor unserer Haustür sind.

In der Fotografie ist es mir wichtig, nicht nur ein dokumentarisches Bild zu machen, sondern die Stimmung des unter Wasser erlebten und die Ausstrahlung eines jeden Tieres einzufangen. Hierfür meide ich jede Art von Automatikprogramm meiner Kamera und verlasse mich allein auf mein Gefühl.